Lieder eines armen Mädchens – Friedrich Hollaender in all seinen Facetten

Sonntag, 13. September 2020, 17.00 Uhr
Turm Schloss Holligen

Friedrich Hollaender (1896–1976)
«Lieder eines armen Mädchens»

Mit

Marysol Schalit – Sopran
Alexander Ruef – Klavier

Programm

Friedrich Hollaender (1896-1976)

 Sechs Lieder Opus 3 (1914)
– So tanze meine Seele (Text Adolf von Hatzfeld)
– Abschied (Text Friedrich Hollaender)
– Wellentanzlied (Text Richard Dehmel)
– Geistliches Lied (Text Georg Trakl)
– Geh schlafen, Kind… (Text Achim von Armin)
– Trompeten (Text Georg Trakl)

Lieder eines armen Mädchens (1921)
– Currende
– Das Groschenlied
– In den Abendwind geflüstert
– Oh Mond
– Wiegenlied an eine Mutter
– Das Wunderkind
– Die Hungerkünstlerin
– Nachtgebet
– Wenn ich mal tot bin
– Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Friedrich Hollaenders «Lieder eines armen Mädchens» richten den Blick auf die vielschichtigen Facetten der Armut. Dass es neben Grausamkeit und Verzweiflung in gesellschaftspolitischen Turbulenzen auch Trost und Freude in kleinen Dingen geben kann, zeigen diese Lieder in Form von Chansons auf eindrückliche Weise. Eines der Markenzeichen der Berner Sängerin Marysol Schalit neben ihrer beeindruckenden vokalen Technik ist die szenische Darstellung, die sie immer wieder in zahlreichen Opernproduktionen unter Beweis stellt. Die klassische Interpretation von Chansons zeigt auf, wie nahe sich die Genres am Anfang des letzten Jahrhunderts waren und wie wenig an Brisanz die Texte bis heute verloren haben.

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